Ganztag
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Die Gesamtkonferenz der Grundschule Kluse hat sich 2010 für die Einführung einer Offenen Ganztagsschule ausgesprochen. Der Schulelternrat hatte durch sein einstimmig positives Votum deutlich gemacht, dass diese Veränderung der Schulstruktur von den Eltern mitgetragen und befürwortet wird. Eine Befragung von Eltern und Schülern unserer Schule hat ergeben, dass eine Offene Ganztagsbetreuung erwünscht ist.
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Stundentafel der Grundschule Kluse
Mit Beginn des Schuljahres 2021/22 gilt montags und mittwochs und donnerstags die vorliegende Zeittafel unter Berücksichtigung des Offenen Ganztagsangebots:
Mittagessen: 12:45-13:15 Uhr
Hausaufgabenbetreteuung: 13:15-14:15 Uhr
Kurze Pause: 14:15-14:30 Uhr
Ganztagsangebote: 14:30-15:45 Uhr
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Organisation des Mittagessens
Damit sich die Kinder in der verlängerten Schulzeit wohl fühlen können, hat auch die Ernährung eine zentrale Bedeutung. Es wird eine Ernährung angeboten, die den Bedürfnissen der Schüler entspricht, die aber zugleich einen Weg zur gesunden und ausgewogenen Ernährung eröffnet. Diese Bedingungen erfüllt die Fleischerei „Abels“ aus Dörpen. Das Mittagessen wird frisch zubereitet geliefert. Unsere vom Schulträger eingestellte Servicekraft, Frau Junker, gibt die Menüs aus und bereitet den Nachtisch zu. Die pädagogische Mitarbeiterin, Frau Abeln und eine Bundesfreiwilligendienstlerin begleiten die Schüler zum Mittagstisch im Multifunktionsraum. Hier nehmen die Kinder ihr Mittagessen in einer ansprechenden Atmosphäre ein.
Für die Kinder ist es nicht zwingend notwendig in der Schule mittags zu essen.
Selbstverständlich dürfen sie auch von zu Hause mitgebrachte Speisen in der Schule verzehren.
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Hausaufgabenbetreuung:
Bei geeigneter personeller Besetzung sollen die Schüler die Möglichkeit erhalten, ihre Hausaufgaben in Ruhe zu erledigen:
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Unterrichtsstoff nacharbeiten
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Vorbereiten von Klassenarbeiten
gehören z.B. in diesen Bereich.
Da es sich bei der Hausaufgabenbetreuung lediglich um eine unterstützende Maßnahme handelt, bleibt die Kontrolle, ob sämtliche Aufgaben erledigt wurden, weiterhin in der Verantwortung der Eltern.
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Grundzüge der Wochenplanarbeit
Gründe für die Wochenplanarbeit
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Der Wochenplanunterricht gilt schon seit langer Zeit als eine anerkannte Unterrichtsmethode, insbesondere in der Grundschule. Die Wochenplanarbeit ist in den Richtlinien der Grundschule als eine besonders geeignete Form der inneren Differenzierung verankert.
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Sind die Schüler*innen erst einmal mit der Wochenplanarbeit vertraut, steigen in der Regel die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit der Schüler*innen durch ihre Wahlfreiheit hinsichtlich der Aufgaben an.
Die Wochenplanarbeit ermöglicht ihnen, ihren individuellen Lernstil auszubilden. Sie können ihrem eigenen Tempo entsprechend arbeiten und lernen dabei ihre Zeit selbst einzuteilen. Außerdem können sie ihre Schwächen ausgleichen und individuellen Interessen nachgehen. So wird auch schwächeren Schüler*innen ein Gefühl des Erfolgs vermittelt und damit ihr Selbstvertrauen gestärkt.
Außerdem bietet die Wochenplanarbeit durch Partner- und Gruppenarbeiten vielfältige Möglichkeiten mit- und voneinander zu lernen. Die Schüler*innen übernehmen zunehmend soziale Verantwortung. Sie sind aktiv in den Lernprozess einbezogen, wodurch sie mehr von dem behalten, was sie gelernt haben.
Durch den Wochenplan lernen die Schüler*innen auch, Hilfe in Anspruch zu nehmen und anderen zu helfen. Sie sollen lernen, Verantwortung für die eigene Arbeit zu übernehmen. Da sie ihre Aufgaben in einem vorgegebenen Zeitraum bearbeiten, lernen sie zusätzlich ihre Zeit genau einzuteilen.
Die Lehrerin bzw. der Lehrer kann sich bei dieser Methode in Gruppen mit großen Leistungsunterschieden auch intensiver um einzelne Schüler*innen kümmern und erhält gute Einblicke in deren Lernfortschritte.
Arbeit am Wochenplan
Bereits seit Beginn des ersten Schuljahres wird innerhalb verschiedener Pläne gearbeitet. Die Aufgaben einer Stunde, eines Tages oder auch schon für zwei Tage wird an der Tafel als Tafelplan notiert und den Kindern wird dann die Reihenfolge der Bearbeitung der Aufgaben freigestellt. Hierbei wird bereits zwischen Pflichtaufgaben, die erledigt werden müssen und „Sternchen-Aufgaben“, die freiwillige Zusatzangebote darstellen, unterschieden.
Die Zusammenfassung dieser Aufgaben aus den Bereichen Schreiben, Lesen und Rechnen wird in einem Plan für eine ganze Woche bzw. für mehrere Tage niedergeschrieben. Den Kindern sind die meisten Aufgabenstellungen bekannt und auch mit den Symbolen und Bezeichnungen für die verschiedenen Materialien sind sie vertraut. Neue Aufgabenstellungen und Materialien werden zu Beginn der Wochenplanarbeit besprochen.
Die Menge der Aufgaben ist auf das unterschiedliche Lerntempo und Leistungsbild der Kinder abgestimmt. Hierbei ist wichtig hervorzuheben, dass alle Kinder die wichtigsten Basisaufgaben in ihrem Plan haben. Alle Kinder lernen also beispielsweise den gleichen Buchstaben. Nur die Menge und die Art der Aufgaben zu einem Thema variieren, um dem individuellen Leistungsbild der Kinder entgegen zu kommen. So bilden bestimmte Aufgaben immer einen gewissen „Grundstock“, von dem aus mit darauf aufbauenden Materialien weiter vertieft wird. Ängste, dass Ihr Kind also irgendetwas nicht lernt oder nicht mitbekommt, sind also unbegründet.
Die Ergebnisse der Kinder werden in bekannter Weise alle kontrolliert und zur eventuellen Überarbeitung an die Kinder zurückgegeben.
An einigen Tagen erhalten die Kinder auch ihre Hausaufgaben aus dem Wochenplan. Dies bedeutet, dass mit jedem Kind einzeln besprochen wird, welche Aufgaben des Plans für sie als Hausaufgaben infrage kommen oder z.B. noch zum Bereich der Pflichtaufgaben gehören und somit erledigt werden müssen.
Sollte es bei diesen individuell gestellten Hausaufgaben Probleme geben oder Fragen auftauchen, scheuen Sie sich bitte nicht nachzufragen oder auch die Aufgaben für diesen Tag abzubrechen und mir eine entsprechende Notiz im Hausaufgabenheft zu hinterlassen.
Die Arbeit mit einem Wochenplan wird von Zeit zu Zeit eingesetzt, wenn der Unterrichtsinhalt sich für diese Arbeitsform anbietet. Sollten Sie zu diesem Thema noch Fragen haben, können Sie gerne das Lehrerkollegium ansprechen.
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Sollten Sie zu diesem Thema noch Fragen haben, können Sie gerne das Lehrerkollegium ansprechen.